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GEG 2024: Was bedeutet das neue Gebäudeenergiegesetz für Unternehmen?

  • pascalemeier
  • vor 5 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit
Gebäudeenergiegesetz (GEG)
Gebäudeenergiegesetz (GEG)

Seit dem 1. Januar 2024 ist das novellierte Gebäudeenergiegesetz (GEG) in Kraft. Ziel ist es, den Energieverbrauch von Gebäuden zu senken und den Einsatz erneuerbarer Energien (kurz: EE) deutlich zu steigern – auch in Gewerbeimmobilien und Industrieanlagen. Doch was genau ändert sich durch das GEG 2024, und wie können Unternehmen die neuen Anforderungen als Chance nutzen?


Was regelt das GEG 2024?

Das Gebäudeenergiegesetz ist das zentrale Regelwerk für die energetische Qualität von Neubauten, Sanierungen und Heizsystemen in Deutschland. Die aktuelle Novelle bringt insbesondere folgende Neuerungen:

  • Pflicht zum Einsatz von mindestens 65 % Erneuerbarer Energie bei neu eingebauten Heizungen (vorerst für Neubauten in Neubaugebieten, später auch im Bestand – gestaffelt je nach Kommune).

  • Verschärfte Anforderungen an Primärenergiebedarf und Dämmung bei Neubauten und größeren Sanierungen.

  • Fördervoraussetzungen gekoppelt an EE-Nutzung: Wer Fördermittel aus dem Bundesförderprogramm für effiziente Gebäude (BEG) erhalten will, muss einen hohen EE-Anteil nachweisen.

  • Verpflichtende Energieausweise und Dokumentation bei Neuvermietung, Verkauf oder größeren Umbauten.


Was bedeutet das für Gewerbebauten?

Auch wenn sich die öffentliche Diskussion oft auf Wohngebäude konzentriert, gilt das GEG 2024 ebenso für Nichtwohngebäude – also Büros, Lagerhallen, Werkstätten oder Produktionsstätten. Für Unternehmen ergeben sich daraus:

  • Pflichten bei Neubauten: Ab dem ersten Planungsschritt muss eine integrierte Energiekonzeption erstellt werden, die EE-Nutzung berücksichtigt.

  • Chancen bei Sanierungen: Wer in moderne Heizsysteme oder Photovoltaik investiert, kann attraktive Förderungen und steuerliche Abschreibungen nutzen.

  • Risiken beim Weiterbetrieb alter Heizungen: Öl- und Gasheizungen älter als 30 Jahre unterliegen ggf. der Austauschpflicht (§72 GEG).


Warum Photovoltaik jetzt besonders relevant ist

Photovoltaikanlagen (PV) spielen eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der GEG-Vorgaben. Sie liefern erneuerbare Energie, reduzieren den Primärenergiebedarf und ermöglichen im Gewerbe oft eine hohe Eigenverbrauchsquote – was sich direkt in der Stromrechnung bemerkbar macht.

In Kombination mit Batteriespeichern können Lastspitzen geglättet und Betriebsausfälle vermieden werden. Wer zudem auf Wärmepumpen umstellt, kann den PV-Strom direkt für Heizung und Warmwasser nutzen – und damit die 65 %-EE-Anforderung erfüllen.


Wie SINN Power Unternehmen unterstützt

SINN Power bietet als erfahrener Partner für dezentrale Energielösungen:

  • Planung & Umsetzung von Dach-, Freiflächen- und Floating-PV-Anlagen

  • Beratung zu GEG-konformen Maßnahmen und Fördermöglichkeiten

  • Unterstützung bei der Integration in ESG-Strategien und Energie-Monitoring


Fazit

Das GEG 2024 zwingt Unternehmen nicht zur Energiewende – es öffnet ihnen vielmehr die Tür dazu. Wer jetzt in erneuerbare Lösungen investiert, senkt nicht nur seine Energiekosten, sondern stärkt auch seine Zukunftsfähigkeit im Wettbewerb.


Gemeinsam entwickeln wir die optimale Energielösung für Ihr Gebäude – damit Ihre Gewerbeimmobilie nicht nur GEG-konform, sondern auch zukunftssicher und nachhaltig aufgestellt ist.


 
 
 

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